Die Transpersonale Regressionsarbeit

In einer Rückführung finden wir die Geschichte hinter der Geschichte heraus

Die transpersonale Rückführungsarbeit ist eine sehr wirksame und vergleichsweise kurze Veränderungsarbeit, bei der versucht wird, ein Problem unmittelbar von seiner Wurzel her zu lösen. Es wird hier nicht nur geredet, sondern vielmehr ein tiefgehender körperlich-emotionaler Prozess angestrebt, bei dem bisher nicht-bewusste Erinnerungen wiederauftauchen, noch einmal (abgeschwächt) durchlebt werden, und dabei verarbeitet werden.

Dies geschieht in einem veränderten Bewusstseinszustand, der nicht durch Hypnose herbeigeführt wird. Vielmehr wird die natürliche Trance des Problems genutzt, um die Aufmerksamkeit auf den Ursprung des Problems zu lenken. Der Klient wendet sich dabei ganz nach innen und überlässt sich den Bildern, Gedanken, Gefühlen und Körperempfindungen, die in ihm auftauchen. Er oder sie spricht aus was geschieht, so dass auch durch das Nachfragen des Begleiters das Bild einer Situation immer deutlicher werden kann, die mit dem gegenwärtigen Problem ursächlich oder zumindest assoziativ verknüpft ist.

Es wird sozusagen die „Geschichte hinter der Geschichte“, also des aktuellen Themas oder Problems, herausgearbeitet. Diese prägende Geschichte kann eine vergessene Episode aus der Kindheit sein, aber auch in Bereiche zurückreichen, die der normalen Erinnerung nicht zugänglich sind. Hier wird es spannend, und hier unterscheidet sich die Rückführungsarbeit von anderen Ansätzen, denn es ist möglich und durchaus „normal“, auch Geburt, Schwangerschaft oder sogar die eigene Zeugung während einer Rückführung wiederzuerleben.

Das größte Potential für Veränderung eröffnet in der Regel eine Rückführung, die sogar in Erlebnisse aus einem früheren Leben zurückgeht. Die dann auftauchenden Situationen und damit einhergehenden Bilder und Gefühle wirken auf den Zurückgeführten dann in der Regel als völlig unbekannt, es sei denn er oder sie hat bereits einmal in einem Traum oder einer Grenzerfahrung Einblick darein bekommen, was durchaus vorkommt. In der Rückführung kann die Geschichte aus dem früheren Leben dann endlich Schritt für Schritt rekonstruiert werden.

Nicht nur Wiedererinnern, sondern Wiedererleben

Wiedererleben ist ein bedeutsamer Teil dieser Veränderungsarbeit, bis hin zu einer möglichen Katharsis, die eine ungeheuer befreiende und erleichternde Wirkung haben kann. Das auftauchende Material wird im sog. Transformationsteil der Sitzung sehr gründlich bearbeitet, um so alle Nachwirkungen des früheren Erlebnisses auf das heutige Leben aufzulösen.

Ziel ist es, dass sich die Gegenwart wieder frei, leicht und unbelastet anfühlt. Ausgangspunkt kann z.B. eine Prüfungsangst sein, die sich auf das freie Sprechen vor Autoritätspersonen bezieht. In der Rückführung taucht als Geschichte hinter der Geschichte das unbewusste Erlebnis auf, in einem früheren Leben im Mittelalter als sog. Hexe vor einem Tribunal angeklagt und verurteil worden zu sein. Es bestand keine Möglichkeit sich zu verteidigen, die Kirchenoberen waren übermächtig. Das Urteil stand schon fest und führte zur Hinrichtung. Dorthin gehört die Angst. Nachdem diese abgeschwächt wiedererlebt wurde und der damalige Körper eine würdevolle Ruhestätte gefunden hat, wird in einer Neuauflage des damaligen Tribunals die Wahrheit verkündet und der Gerechtigkeit genüge getan. Die Inquisitoren kommen auf die Anklagebank. Unerledigtes wird nachgeholt (z.B. die Kinder wiedersehen) und offene Fragen werden geklärt (z.B. wer hat mich verraten und warum?). Nun findet das frühere Leben seine Ruhe und mischt sich nicht mehr in das heutige Leben mit hinein. Heutige Prüfungen sind aufregend, aber nicht mehr lebensbedrohlich.

Ausgelöst wurde das frühere Leben vielleicht in der Kindheit durch ein unangenehmes Schwimmbaderlebnis. Nach der Bearbeitung kann Wasser wieder ein erfrischendes kühles Nass sein, das Spaß macht, und kein kaltes dunkles Seemannsgrab mehr. Analog gilt dies für viele Situationen, in denen heftige Gefühle von früher im jetzigen Leben wieder ausgelöst werden und dieses belasten.

Eine Fülle weiterer Möglichkeiten

Neben dieser den Körper und seine Empfindungen stark einbeziehenden Regression, dem Abtauchen und Wiederentdecken der unbewussten Erinnerungen gibt es in der transpersonalen Regressionsarbeit noch eine Fülle weiterer Möglichkeiten, um z.B. Unfall- und Operationsfolgen energetisch aufzulösen, Fremdenergien von liebenden Menschen, Verstorbenen oder Unbekannten zu finden und die Seele davon zu befreien, verlorene Seelenanteile zurückzuholen, innere Teilpersönlichkeiten zu personifizieren, wie z.B. auch innere Kinder, die in einer bestimmten Situation feststecken. Oder transgenerationale Themen aus der Ahnenreihe innerlich zu bearbeiten z.B. über einen Energieaustausch.

Interview über Rückführungsarbeit & die Transpersonale Regressionstherapie

In diesem Interview mit Stefanie Baumann beantworte ich Basisfragen zum Thema Rückführung und zur Transpersonalen Regressionstherapie, des Ansatzes, mit dem ich überwiegend arbeite. Es richtet sich sowohl an potentielle Klienten, als auch an Therapeuten und Coaches, die sich über die Besonderheiten der Transpersonalen Regressionsarbeit informieren wollen.

Diese Fragen werden beantwortet:

  • Was ist eine Rückführung?
  • Was ist Transpersonale Regressionstherapie?
  • Was ist das Besondere an dieser Methode?
  • Was hat das mit innerer Kind Arbeit zu tun?
  • Was sind Glaubenssätze oder Postulate und was haben sie mit Rückführungsarbeit zu tun?
  • Was ist der Unterschied zwischen Persönlichkeitsentwicklung und Seelenentwicklung?

Danke für Ihr Interesse!

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Tasso-Institut Deutschland: Ausbildung Transpersonale regressionsarbeit